Normenbändiger

Normen werden wesentlich durch wirtschaftliche Interessen jener Organisationen oder Unternehmen geprägt, die Normenausschüsse beschicken. Öffentliche Interessen, wirtschaftlich kostengünstiges Bauen oder gar Aspekte der Baukunst treten dabei oft in den Hintergrund.

In den letzten Jahren ist es uns gelungen, die Fehlentwicklungen im Normenwesen großflächig und öffentlich anzusprechen, nicht zuletzt aufgrund unserer politischen Initiativen findet sich das Thema Normung im Regierungsprogramm.

Kaum ein Ziviltechniker / eine Ziviltechnikerin (oder vielleicht jene, die einen „Marktvorteil wittern“) ist (mit welcher Motivationslage?) bereit, ehrenamtlich in Normenausschüssen tätig zu sein und bezahlten Lobbyisten gegenüberzusitzen.

Wir wollen überzogene Bestimmungen in Normen ansprechen und durch Umfragen im Kreis der Architekturschaffenden mit entsprechendem “politischem” Gewicht ausgestattet gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft zu Verbesserungen beitragen.

Wenn genügend Kraft entsteht, können wir nachhaltige Verbesserungen herbeiführen.

Umfragen

ArchitektInnen und IngenieurInnen wird immer wieder vorgeworfen, keine konkreten Kritikpunkte zu äußern, sondern "nur" in allgemeines Wehklagen über das Normen(un)wesen zu verfallen. Das ist objektiv falsch, siehe diverse Publikationen, beispielhaft: Link Kommunal 12 2014 oder die konkret genannten Kritikpunkte in Link derPlan 10 2013. Die damals genannten Kritikpunkte blieben bis dato ohne Reaktion.
Um nun zu vermeiden, dass konkrete Kritik als „verirrte Einzelmeinung“ beiseite geschoben wird, wollen wir im Kreis der Architekturschaffenden mittels Umfragen klare, fachlich fundierte Kritikpunkte erarbeiten, um mit entsprechend politischem Gewicht ausgestattet, Änderungen herbeizuführen.
Wenn Sie an unseren Umfragen teilnehmen möchten, senden Sie bitte ein E-Mail an
Normenbaendiger(at)LeonardoWelt.org

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